Illegale Container und Müll am Allende-Center – Senat antwortet auf CDU-Anfrage
Immer wieder gab es Beschwerden über überfüllte Kleidercontainer und Müll am Allende-Center. Ich habe deshalb beim Berliner Senat nachgefragt. Die Antwort macht deutlich: Die Lage ist kompliziert, teils fehlt die Genehmigung – und der Vereinsname auf den Containern scheint missbräuchlich genutzt.
Über Wochen häuften sich Bürgerhinweise zu überquellenden Altkleidercontainern und Vermüllung am Allende-Center / Müggelheimer Straße. Das Ordnungsamt fühlte sich nicht zuständig – also fragte der Abgeordnete Dr. Martin Sattelkau (CDU) beim Senat nach. Die nun veröffentlichte Antwort zeigt: Es gibt klare Versäumnisse, aber auch erste Maßnahmen.
Ein zentrales Ergebnis: Zwei blaue Container mit dem Aufdruck „Ukraine-Hilfe e.V.“ stehen teils auf öffentlichem, teils auf privatem Grund – jedoch ohne Genehmigung. Brisant: Der echte Verein „Ukraine-Hilfe Berlin e.V.“ erklärt auf seiner Website ausdrücklich, keine Kleidercontainer zu betreiben. Der Name auf den Containern ist also mutmaßlich gefälscht. Auch die Berliner Obdachlosenhilfe e.V., deren Logo ebenfalls missbräuchlich verwendet wurde, distanziert sich klar.
Die Verwaltung räumt ein: Der Müll wird nur schleppend entfernt. Zwar wurden die vermeintlichen Betreiber am 24.10. zur Beräumung aufgefordert. Bleibt der Müll liegen, drohen Zwangsmaßnahmen. Ein Teil der Fläche ist jedoch Privatgrund – dort greift das öffentliche Ordnungsrecht nur verzögert. Immerhin: Das Bezirksamt prüft nun eine Verlegung der Container und hat Eigentümer, BSR und Umweltamt einbezogen.
Wer wissen will, was genau schiefläuft, wie Behörden reagieren (oder nicht), welche Fristen gesetzt wurden und warum Bürgerengagement hier entscheidend ist:
Lesen Sie die vollständige Senatsantwort hier unter INFORMATIONEN auf Drucksache 19/24192
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