Baustelle „Grüne Trift 127“: Arbeiten sollen bis Jahresende abgeschlossen sein

Viele Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich Grüne Trift / Hausnummer 127 (Kietzer Feld/Wendenschloß) haben mich wegen der anhaltenden Beeinträchtigungen, des Baustillstands und möglicher Gefahrenstellen angesprochen. Deshalb habe ich mit einer Folge-Anfrage (Drucksache 19/24494, „Teil 2“) erneut nachgehakt – und es gibt nun wieder konkrete Aussagen zum weiteren Vorgehen.

Durch die Anfrage kam wieder Bewegung in die Sache

Nach meiner Einschätzung hat die erneute parlamentarische Nachfrage spürbar dazu beigetragen, dass das Thema erneut auf den Tisch kam und nun wieder ein Zeitfenster für die Fortsetzung der Arbeiten genannt wird.

Was sagen Senat und Bezirksamt?

Nach Angaben des Bezirksamts ist Auftraggeber der Maßnahme die Degewo Netzwerk GmbH; mit Ausschreibung und Baubetreuung wurde das Büro GNEISE beauftragt.

Zum Zeitplan teilt das Bezirksamt mit: Nach Rücksprache vom 05.12.2025sollen die Arbeiten am 15.12.2025 wieder aufgenommen und zum Jahresende fertiggestellt werden“. Einen förmlichen Bauzeitenplan halte man „in der Regel“ nur bei komplexen Vorhaben für erforderlich.

Als Grund für den Zeitverzug nennt das Bezirksamt eine erneute Ausschreibung; dem zuvor beauftragten Unternehmen sei der Auftrag entzogen worden.

Bei Hinweisen zu Schlaglöchern/Unebenheiten erklärt das Straßen- und Grünflächenamt (SGA), der Zustand sei bislang als „verkehrssicher“ eingestuft worden; ein Handeln sei daher nicht erforderlich gewesen.

Zu Kontrollen heißt es, Begutachtungen fänden regelmäßig statt, dokumentiert werde jedoch nur „im Falle von Feststellungen“. Für die Baustellensicherung einschließlich Beleuchtung sei zudem das beauftragte Verkehrssicherungsunternehmen zuständig (24-Stunden-Turnus).

Ein weiterer Punkt ist die Sondernutzung von Stellflächen: Das Bezirksamt erklärt, der exakte Baubeginn sei noch zu ermitteln, der Hinweis auf die Notwendigkeit einer Sondernutzungserlaubnis sei „erst nachträglich“ erfolgt; die Ermittlungen zur Gebührenhöhe seien noch nicht abgeschlossen. Eine Untersagung werde nicht angestrebt – stattdessen solle nachberechnet werden.

Mein Fazit und wie es weitergeht

Die angekündigte Wiederaufnahme am 15.12.2025 und die Fertigstellung bis Ende 2025 sind erst einmal eine gute Nachricht – entscheidend ist, dass das nun wirklich umgesetzt wird.

Ich bleibe an dem Thema dran. Wenn Sie vor Ort weiterhin erhebliche Einschränkungen, Gefahrenstellen oder Probleme mit der Absicherung feststellen, geben Sie mir bitte kurz Bescheid (oder melden Sie akute Gefahren wie üblich an die zuständigen Stellen im Bezirk).

Die kompletten Antworten auf meine Schriftliche Anfrage finden Sie hier unter INFORMATIONEN